Autor: Julia Laatsch

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„Reservate für echte Fotografie“ -Interview mit Jürgen Scriba im Magazin BJVreport des Bayerischen Journalisten-Verbands e.V.

Nicht nur über KI, sondern auch über Symbolbilder möchte Jürgen Scriba diskutieren. Das Interview mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Technischer Fortschritt im Deutschen Fotorat kann in der Online-Ausgabe des BJVreport nachgelesen werden. Jürgen Scriba fordert eine klare Unterscheidung zwischen echten Fotos und KI-Bildern im Journalismus. Er plädiert für „Reservate für echte Fotografie“ und transparente Kommunikation.

Stellungnahme zum ersten Gerichtsverfahren um die Nutzung von Fotografien zum Training von KI-Modellen. Deutscher Fotorat begrüßt den Beginn der juristischen Klärung.

Der Deutsche Fotorat begrüßt den Vorstoß, die komplexe Materie vor ein deutsches Gericht zu bringen. Das Verfahren sendet ein wichtiges Signal an Kreative, die derzeit keine Möglichkeit haben, die Entwicklung der KI-Werkzeuge mitzubestimmen oder am Erfolg der Generatoren zu partizipieren, die mit
Hilfe ihrer Werke entstanden sind.

Analoge Fotografie wird in das Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen eingetragen

Die Arbeitsgruppe UNESCO Immaterielles Kulturerbe für die analoge, chemiebasierte Fotografie im Deutschen Fotorat kann mit ihrem im Herbst 2023 eingereichten Antrag einen ersten Erfolg verbuchen: Die analoge Fotografie wird in das Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen eingetragen. Außerdem hat das Land Nordrhein-Westfalen die analoge Fotografie als Kulturform für das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes nominiert.

Fotorat warnt vor irreführenden KI-Bildern in der Berichterstattung

Der Deutsche Fotorat hat bereits im April 2023 mit seinem Positionspapier
zu KI auf die Gefahren für den gesellschaftlichen Diskurs hingewiesen. Im Licht der aktuellen Situation präzisiert er seine Forderungen mit einer weiteren Stellungnahme und plädiert für ein verantwortungsvolles Handeln von Bildanbietern, ein klares Nein zur Verwendung von KI-Bildern in der Berichterstattung und einen verantwortungsvollen Einsatz von KI-Bildern im politischen Diskurs.

Konkurrieren gegen KI-Bilder? Fotowettbewerbe brauchen klare Regeln

Wer heute Fotowettbewerbe ausschreibt, sollte verdeutlichen, welche Art von Bild er erwartet oder zulässt. Es sollte klar sein, dass bei einem Fotowettbewerb kamerabasierte Aufnahmen gemeint sind. Werden auch von einer KI erzeugte Bilder zugelassen, sollte das in den Teilnahmebedingungen klar benannt werden und solche Einsendungen entsprechend gekennzeichnet sein.

Über den Umgang mit KI-Bildgeneratoren: Ein Leitfaden für Fotograf:innen.

Fotografien kennzeichnen – Scraping verhindern. Ein Leitfaden für Fotograf:innen: Was können und müssen wir angesichts dieser rasanten Veränderung eigentlich tun? Was sind die Handlungsoptionen für Fotograf:innen, abgesehen von der eigenen Neugier, Bilder mit Künstlicher Intelligenz zu generieren? Wir haben die relevanten Punkte zusammengefasst, wobei sich sowohl die Fragestellungen als auch die Antworten täglich ändern können.

Deutscher Fotorat wächst weiter: Plenumsversammlung in Berlin

Erstmals fand eine Plenumsversammlung des Deutschen Fotorats in Präsenz statt, im Fürstensaal des Museums für Fotografie in Berlin. Nachdem bereits im April 2023 weitere Organisationen beigetreten sind, wächst der Fotorat weiter: Insgesamt 32 Mitglieder fasst der Dachverband nun und bildet damit bereits jetzt ein sehr breites Spektrum der Fotografie in Deutschland ab.

Antrag auf offizielle Anerkennung der Analogfotografie als immaterielles Kulturerbe

Der Deutsche Fotorat hat den Antrag auf offizielle Anerkennung analoger Fotoverfahren durch die UNESCO als immaterielles Kulturerbe gestellt.
Bei seinem Antrag geht es dem Deutschen Fotorat um den Erhalt des immateriellen Kulturerbes im Bereich traditioneller Techniken mit dem Ziel des Wissenstransfers über die Durchführung beziehungsweise Anwendung analoger fotografischer Verfahren.

Deutscher Fotorat wird eigene Sektion im Deutschen Kulturrat 

Wir sind hocherfreut über die Aufnahme in den Deutschen Kulturrat. Wir werden von der Expertise vieler geschätzter Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bereichen der Kultur und der politischen Überzeugungskraft des Deutschen Kulturrates für unsere Mitglieder profitieren. Wir sind überzeugt, unsere Expertise im Deutschen Kulturrat zum Wohle aller einbringen zu können. Ein guter Tag für die Fotografie und insgesamt für die Kultur in Deutschland. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.