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Stellungnahme zum ersten Gerichtsverfahren um die Nutzung von Fotografien zum Training von KI-Modellen. Deutscher Fotorat begrüßt den Beginn der juristischen Klärung.

Der Deutsche Fotorat begrüßt den Vorstoß, die komplexe Materie vor ein deutsches Gericht zu bringen. Das Verfahren sendet ein wichtiges Signal an Kreative, die derzeit keine Möglichkeit haben, die Entwicklung der KI-Werkzeuge mitzubestimmen oder am Erfolg der Generatoren zu partizipieren, die mit
Hilfe ihrer Werke entstanden sind.

Analoge Fotografie wird in das Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen eingetragen

Die Arbeitsgruppe UNESCO Immaterielles Kulturerbe für die analoge, chemiebasierte Fotografie im Deutschen Fotorat kann mit ihrem im Herbst 2023 eingereichten Antrag einen ersten Erfolg verbuchen: Die analoge Fotografie wird in das Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen eingetragen. Außerdem hat das Land Nordrhein-Westfalen die analoge Fotografie als Kulturform für das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes nominiert.

Umfrage Fotografisches Erbe

Die Arbeitsgruppe Fotografisches Erbe im Deutschen Fotorat hat zum Jahreswechsel 2023/2024 eine Umfrage zum Fotoerbe realisiert. Ziel war, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, ob und wie sich Fotografinnen und Fotografen Gedanken zur dauerhaften Bewahrung ihres fotografischen Werkes machen. Über 1000 Personen nahmen an der anonymen Umfrage teil.

Bildkompetenz der Kinder und Jugendlichen. Ein Forderungskatalog der AG Visuelle Kompetenzen

Bildlesekompetenz ist heute wichtiger als je zuvor. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten hierzu geschult werden, was im Schulalltag viel zu wenig beachtet wird. Daher hat der Deutsche Fotorat, Arbeitsgruppe Visuelle Kompetenzen, einen Forderungskatalog formuliert, der sich an Pädagog:innen und Eltern sowie an Verantwortliche in der Politik richtet.

Fotorat warnt vor irreführenden KI-Bildern in der Berichterstattung

Der Deutsche Fotorat hat bereits im April 2023 mit seinem Positionspapier
zu KI auf die Gefahren für den gesellschaftlichen Diskurs hingewiesen. Im Licht der aktuellen Situation präzisiert er seine Forderungen mit einer weiteren Stellungnahme und plädiert für ein verantwortungsvolles Handeln von Bildanbietern, ein klares Nein zur Verwendung von KI-Bildern in der Berichterstattung und einen verantwortungsvollen Einsatz von KI-Bildern im politischen Diskurs.

Deutscher Fotorat wächst weiter: Plenumsversammlung in Berlin

Erstmals fand eine Plenumsversammlung des Deutschen Fotorats in Präsenz statt, im Fürstensaal des Museums für Fotografie in Berlin. Nachdem bereits im April 2023 weitere Organisationen beigetreten sind, wächst der Fotorat weiter: Insgesamt 32 Mitglieder fasst der Dachverband nun und bildet damit bereits jetzt ein sehr breites Spektrum der Fotografie in Deutschland ab.

Antrag auf offizielle Anerkennung der Analogfotografie als immaterielles Kulturerbe

Der Deutsche Fotorat hat den Antrag auf offizielle Anerkennung analoger Fotoverfahren durch die UNESCO als immaterielles Kulturerbe gestellt.
Bei seinem Antrag geht es dem Deutschen Fotorat um den Erhalt des immateriellen Kulturerbes im Bereich traditioneller Techniken mit dem Ziel des Wissenstransfers über die Durchführung beziehungsweise Anwendung analoger fotografischer Verfahren.

Deutscher Fotorat wird eigene Sektion im Deutschen Kulturrat 

Wir sind hocherfreut über die Aufnahme in den Deutschen Kulturrat. Wir werden von der Expertise vieler geschätzter Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bereichen der Kultur und der politischen Überzeugungskraft des Deutschen Kulturrates für unsere Mitglieder profitieren. Wir sind überzeugt, unsere Expertise im Deutschen Kulturrat zum Wohle aller einbringen zu können. Ein guter Tag für die Fotografie und insgesamt für die Kultur in Deutschland. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Positionsbestimmung zu KI-Bildgeneratoren

Generative KI birgt ernste Gefahren für den demokratischen Gesellschaftsdiskurs in sich und wird gravierende Umwälzungen nicht zuletzt auch in der Kreativbranche mit sich bringen. Der Deutsche Fotorat hat dazu ein Positionspapier erarbeitet, welches an die Bundestagsabgeordneten der Ausschüsse für Kultur und Medien, Digitales, Angelegenheiten der Europäischen Union, Recht, sowie den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung versendet wurde.