KI-Podcast - Folge 2

Dr. Jürgen Scriba, Leiter der Arbeitsgruppe "Technischer Fortschritt" / Deutscher Fotorat unterhält sich mit Boris Eldagsen (Mitglied der Arbeitsgruppe) über aktuelle Auswirkungen von KI auf Fotografie.
In der zweiten Folge schauen wir auf die Regulationsprozesse der EU, das neue Moodboard-Tool von Midjourney und die EMOP-Berlin-Ausstellung "RIVALEN - Fotografie vs Promptografie".

Highlights

00:27 Das Trump-Gaza-KI-Video und was dies für die politische Kommunikation der Zukunft bedeutet
03:32 Personalisierung mit dem neuen Midjourney Moodboard – Goodbye Copyright?
09:10 AI-Video: Wie gut ist Adobe Firefly? Sora (OpenAI) und VEO (Google) jetzt in Europa erhältlich. Ist es das Geld wert? Und wieso gibt es schon wieder ein neues chinesisches Video-Modell (Wan2.1 von AliBaba)?
11:30 Die Fotorat-Arbeitsgruppe „Technischer Fortschritt“ ist „Stakeholder“ und berät das AI Office der EU bei der Umsetzung des EU AI Acts. Oder wie sieht das in wirklich aus? Und warum hat die EU Ende Februar den Prozess plötzlich gestoppt?
28:41 Die Berliner Ausstellung „RIVALEN – Fotografie vs. Promptografie“ versammelt 17 Fotograf*innen und 18 Ki-Künstler*innen, um die Stärken beider Medien herauszuarbeiten und voneinander abzugrenzen. Boris hat diese Ausstellung „aus Frust“ kuratiert und lädt alle ein, sich an der Erarbeitung dieser Grammatik zu beteiligen. PS: Jürgens Tonspur stolpert diesmal ein bisschen, bis zum nächsten Mal haben wir das behoben.

INFO

Dr. Jürgen Scriba leitet die Arbeitsgruppe "Technischer Fortschritt" des Deutschen Fotorats. Er studierte Physik und Informatik in Hamburg und München, wo er in experimenteller Halbleiterphysik promovierte. Er war im Wissenschaftsjournalismus als Redakteur bei den Nachrichtenmagazinen Spiegel und Focus tätig, bevor er ein Biotech-Startup mitgründete und als COO bis zum Verkauf an einen japanischen Lifescience-Konzern leitete. Danach arbeitete er als Fotograf im Bereich Industriefotografie und Video. Er war elf Jahre Geschäftsführer der Deutschen Fotografischen Akademie und arbeitet derzeit als Elektronikentwickler im Orgelbau neben seiner künstlerischen Fotoarbeit (https://aussendienst.photography).

Boris Eldagsen studierte Bildende Kunst und Philosophie in Köln, Mainz, Prag und Hyderabad. Seit 2000 wurden seine Foto- und Medienarbeiten in internationalen Institutionen und Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Seit 2004 unterrichtet er Ideenlehre, Kreativität und Fotografie an internationalen Kunsthochschulen. Boris ist einer der international anerkannten Experten für KI-generierte Bilder. Seine Absage der Sony World Photo Awards im April 2023 löste eine weltweite Debatte über die Beziehung zwischen Fotografie und KI-generierten Bildern („Promptografie“) aus. Er war der “Posterboy der KI-Debatte” (SZ) und sein Bild “PSEUDOMNESIA | The Electrician“ wurde als “the picture that stopped the world“ (The Guardian) Symbolbild einer neuen Ära. (https://www.promptwhispering.ai).

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