Über den Deutschen Fotorat

Jahres-Plenumsversammlung des Deutschen Fotorats im Museum für Fotografie, Berlin, 27.10.2023 – Foto: Denis Brudna

Vier traditionsreiche Fotografie-Verbände haben im Sommer 2021 den Deutschen Fotorat gegründet, um der Fotografie im politischen und gesellschaftlichen Diskurs eine eigene Stimme zu geben. Die Deutsche Fotografische Akademie (DFA, gegründet 1919), die Deutsche Gesellschaft für Photographie (gegründet 1951), der BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter (gegründet 1969) und FREELENS (gegründet 1995) vertreten gemeinsam ein breites Spektrum der Fotografie: Kunst, Fotojournalismus, Dokumentation, Design und Werbung sowie Wissenschaft, Vermittlung und Bildung.

2022 kooperierte der Deutsche Fotorat mit dem Deutschen Kulturrat für den Schwerpunkt Fotografie in „Politik & Kultur“, der Zeitung des Deutschen Kulturrates (Ausgabe März 2022). Drei Monate später trat der Deutsche Fotorat mit dem Symposium „Fotografie – Das Auge unserer Gesellschaft“ erneut an die Öffentlichkeit. Zudem traten in diesem Jahr weitere Verbände dem Dachverband bei.

Mit der Gründung von thematischen Arbeitsgruppen sowie einer Gastteilnahme in Fachausschüssen des Deutschen Kulturrats konnte die inhaltliche Arbeit vertieft werden. Zu den Themenschwerpunkten gehören: Urheberrecht, fotokulturelles Erbe, Medienkompetenz sowie KI in der Fotografie.

Im Jahr 2023 konnte die Mitgliederzahl im Deutschen Fotorat erneut signifikant gesteigert werden. Der Dachverband zählt nun insgesamt 32 Mitgliedsorganisationen, bestehend aus 12 ordentlichen und 20 korporativen Mitgliedern.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates am 21. September 2023 in Berlin wurde der Deutsche Fotorat als 9. Sektion in den Deutschen Kulturrat aufgenommen.

Alle Mitglieder profitieren von einem starken Netzwerk Fotografie. Gemeinsam setzen sie sich in Deutschland für das Medium Fotografie, für die Fotokultur, für die fotografische Berufspraxis ein.