Autor: Anna Gripp

Positionsbestimmung zu KI-Bildgeneratoren

Generative KI birgt ernste Gefahren für den demokratischen Gesellschaftsdiskurs in sich und wird gravierende Umwälzungen nicht zuletzt auch in der Kreativbranche mit sich bringen. Der Deutsche Fotorat hat dazu ein Positionspapier erarbeitet, welches an die Bundestagsabgeordneten der Ausschüsse für Kultur und Medien, Digitales, Angelegenheiten der Europäischen Union, Recht, sowie den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung versendet wurde.

„Deutsches Fotoinstitut“: Ein Vorhaben von nationaler Bedeutung entschieden

Der Deutsche Fotorat fordert die Erhaltung des fotografischen Kulturerbes in seiner gesamten Breite. Der jahrelange Streit über den Standort eines „Deutschen Fotoinstituts“ ist zugunsten von Düsseldorf entschieden. Der Deutsche Fotorat begrüßt, dass damit die Debatte über die Aufgabenstellung und Arbeit dieses Instituts nicht länger blockiert ist. Diese Chance müssen wir gemeinsam nutzen.

Symposium des Deutschen Fotorats am 1. Juni 2022 in Hamburg

Am 1. Juni 2022 fand im Hamburger Auditorium des Hauses für aktuelle Kunst (Deichtorhallen) das erste Symposium des Deutschen Fotorats mit dem Titel >Fotografie – Das Auge unserer Gesellschaft< statt. Zu den Themen gehörten: Wie wandelt sich das Berufsbild der Fotograf:innen? Was wird aus dem fotografischen Erbe? Welche Rolle spielt die Fotografie in der Kunst? Wie macht uns Bildkompetenz demokratiefähig? Die Veranstaltung endete mit einer Podiumsdiskussion zur Rolle der Fotografie in Politik und Gesellschaft.

Erste Plenums-Jahresversammlung des Deutschen Fotorats. Die Zeitung des Deutschen Kulturrats erscheint mit Schwerpunkt Fotografie.

Zeitgleich mit der ersten Jahresplenumsversammlung erschien die März-Ausgabe von „Politik & Kultur“, der Zeitung des Deutschen Kulturrats. Autoren aus Mitgliedsverbänden des Deutschen Fotorats verfassten Beiträge über das fotokulturelle Erbe, die Fotografie als Kunstform, die Geschichte der Fototechnik, die Fotografie im Buch, die Berufs- und Amateurfotografie, das Genre der Street Photography und die Geschlechterstereotype in der Fotografie.

Der Kulturrat konnte sich nicht auf eine Haltung einigen und bietet dem Deutschen Fotorat vorerst eine Kooperation an

Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrats am 30. September 2021 wurde auch der Antrag des neu gegründeten Deutschen Fotorats behandelt. Dieser hatte im Sommer die Aufnahme in den Deutschen Kulturrat beantragt, denn in dem vor 40 Jahren gegründeten Deutschen Kulturrat mit bisher acht Sektionen ist die Fotografie als eigenständige schöpferische Kategorie bisher nicht vertreten. Und dies, obwohl das Kreativmedium Fotografie auch im deutschen Urheberrecht eigenständigen Werkschutz genießt. Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates: „Im Ergebnis kam die Mitgliederversammlung zu dem Schluss, dass sie in diesem Jahr noch keine Entscheidung treffen kann, im kommenden Jahr das Thema erneut aufgreifen und dann entscheiden will. Zwischenzeitlich sollen Vertreter und Vertreterinnen des Deutschen Fotorates in den Sprecherrat des Deutschen Kulturrates eingeladen werden, um im persönlichen Gespräch darzulegen, warum die Mitglieder des Deutschen Fotorats eine eigene Sektion der Mitwirkung in einer bereits bestehenden Sektion vorziehen.“ Gründungsmitglieder des Deutschen Fotorats sind der BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter, die Deutsche Fotografische Akademie (DFA), die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) und FREELENS. Damit vertritt der Deutsche Fotorat die künstlerisch-kulturelle Sparte Fotografie in …